Für Urlaube:

486.000 Euro von Krippen-Verein veruntreut!

Tirol
18.10.2019 17:54

Im Fall von veruntreuten Geldern des Verbands der Österreichischen Krippenfreunde hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck nun Anklage gegen eine ehemalige Mitarbeiterin erhoben. Die Frau soll über Jahre rund 486.000 Euro Verbandsgelder veruntreut haben.

Bereits im März hatte die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. „Am Anfang sei für die Frau die eigene schlechte finanzielle Situation gestanden“, so Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr. Dann habe sie gehofft, dass sich die finanzielle Situation derart verbessere, dass sie es wieder gutmachen kann. „Diese Hoffnung hat sich nur zu einem geringen Teil erfüllt“, erklärt Mayr.

Private Bezahlungen
Die ehemalige Mitarbeiterin soll von Anfang 2014 bis März 2019 unter anderem mit der Bankomatkarte des Verbands Bargeld abgehoben haben, die Bankomatkarte aber auch für private Bezahlungen benutzt haben. Zudem soll sie auch mehrere Urlaube mit den Verbandsgeldern bezahlt haben. Außerdem wird ihr zur Last gelegt, zu viel an Spesen verrechnet zu haben. Im Falle einer Verurteilung drohen der Frau bis zu zehn Jahre Haft.

Ehrenpräsident des Verbandes ist seit einigen Monaten der frühere Tiroler Landeshauptmann und Landtagspräsident Herwig van Staa. Er kündigte einen Neustart an.

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