„Krone“: Wie fällt die Analyse Ihrer Landesorganisation aus?
Birgit Gerstorfer: Diese beginnt in Wahrheit am Montag bei der Präsidiumssitzung.Wir haben eine Wahlanalytikerin eingeladen, um Daten und Fakten zu besprechen.
„Krone“: Werden Sie es bei einer Wahlanalyse belassen?
Gerstorfer: Natürlich nicht. Darüber hinaus geht es um Themen, die uns wichtig sind und die sich herauskristallisieren.
„Krone“: Welche Themen meinen Sie da ganz konkret?
Gerstorfer: Unsere Kernthemen sind sozialer Ausgleich und die Chancengleichheit. Es geht auch um die Verteilungsfrage, die in vielen Bereichen aufpoppt.
Die Themen waren aber da. Es hat nur die große Klammer gefehlt und dazu die große Grunderzählung.
Birgit Gerstorfer, SP-Landesvorsitzende
„Krone“: Teilen Sie die Meinung, dass vier Monate zu kurz waren, um im Wahlkampf diese Themen zu vermitteln?
Gerstorfer: Mag sein, dass vier Monate zu kurz waren. Die Themen waren aber da. Es hat nur die große Klammer gefehlt und dazu die große Grunderzählung.
„Krone“: Was genau hätte erzählt werden sollen?
Gerstorfer: Dass wir dafür da sind, den Menschen das Leben zu verbessern und zu erleichtern auf allen Ebenen ihres alltäglichen Lebens.
„Krone“: Was muss sich ändern?
Gerstorfer: Ich habe das in der Klausur klar gesagt. Eine Wählerzufriedenheit erreiche ich nur, wenn ich die Menschen mit meinen Ideen und meinem Handeln überrasche. Nur dann schaut man hin, erzählt es weiter.
„Krone“: Was wäre Ihnen lieber? Opposition oder Regierung?
Gerstorfer: Das verrate ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass es zu einer Annäherung zwischen der ÖVP und der SPÖ kommen wird.
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