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Triumph Street Triple RS: Von der Moto2 inspiriert

Motor
18.10.2019 11:18

Der englische Motorradhersteller Triumph, seit Beginn der aktuellen Moto2-Weltmeisterschaftssaison exklusiver Motorenlieferant für die Rennserie, stellt mit der neuen Street Triple RS das erste Serienmodell vor, das von der Entwicklung des Renntriebwerks profitiert.

(Bild: kmm)

Herzstück des neuen „Naked-Racers“ ist der nach Euro 5 homologierte Dreizylindermotor mit 765 Kubikzentimeter Hubraum. Dessen Drehmomentkurve konnte signifikant verbessert werden: Im mittleren Bereich notiert Triumph eine Steigerung um 9 Prozent, der Maximalwert stieg auf 79 Nm bei nur 9350/min. Das 123-PS-Triebwerk ist damit nur geringfügig schwächer als das der kürzlich vorgestellten Race-Replica Daytona Moto2 765 Limited Edition.

Die Triebwerks-Überarbeitung machte auch die Entwicklung eines neuen Schalldämpfers erforderlich; dieser weist ein besseres Durchflussverhalten auf Basis eines Zwillingskatalysatorsystems auf, das reduzierte Emissionen zur Folge hat. Zugleich spricht Triumph von einem „weiter verfeinerten, markanteren Triple-Sound“; er soll sich zu gleichen Teilen aus dem Schalldämpfergeräusch und dem Klang des neu gestalteten Ansaugkanals zusammensetzen.

Im Zuge des Updates wurde auch das Sechsganggetriebe überarbeitet; die Gänge 1 und 2 sind kürzer übersetzt, neue Zahnräder mit reduzierten Massen sollen die Schaltvorgänge leichter ablaufen lassen. Der neue, deutlich verbesserte Quickshifter wird künftig serienmäßig eingebaut.

Modifiziert hat Triumph zudem die Karosserie: Die LED-Doppelscheinwerfer erhielten eine schärfer gezeichnete Form mit neuen, markanten Tagfahrleuchten. Auch das restliche Bodywork wurde optimiert. Es gibt beispielsweise neue Spiegel, eine neue Lenkerklemme, schwarze Fußrastenhalter für Fahrer und Sozia.

Erheblich modifiziert zeigt sich an der neuen Street Triple RS auch die Elektronik: Die fünf Fahrmodi wurden überarbeitet und können nun auch während der Fahrt ausgewählt werden. Im Regenmodus wird die Leistung zugunsten der Sicherheit auf 100 PS begrenzt. Zudem ist das TFT-Setup besser auf das vorinstallierte Konnektivitätssystem abgestimmt; dazu muss ein separates Bluetooth-Modul erworben werden. Damit soll die Go-Pro-Steuerung, die bisher Schwierigkeiten machte, einfacher sein. Auch eine Pfeil-Navigation sowie Telefonate und Musikwiedergabe lassen sich mittels des TFT-Displays steuern. Am schon bisher sehr guten Fahrwerk mit seinen hochwertigen Showa- und Öhlins-Komponenten gibt es keine Änderungen.

Gleich bleibt bei der ab Dezember 2019 in den Farben Schwarz/Silber oder Silber/Rot lieferbaren Triumph Street Triple RS auch der Preis: Das mit 187 Kilogramm fahrfertig sehr leichte Fahrzeug ist ab 13.900 Euro zu haben.

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(Bild: kmm)



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