Die NEOS haben am Freitagnachmittag bei ihrer Abschlusskundgebung vor der Nationalratswahl in Wien noch einmal heftige Angriffe gegen die „Ibiza-Koalition“ geritten und klargestellt, worum es aus ihrer Sicht am Sonntag geht: „Ich möchte nie wieder die Neigungsgruppe Korruption und Rechtsextremismus in der Regierung sehen“, tönte Parteichefin Beate Meinl-Reisinger. Die anwesenden Kandidaten und Funktionäre hatten zuvor an der Klimademo teilgenommen.
„Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und das sind unsere Bedingungen: Bildung, Entlastung, Klima und anständige Politik“, nannte die pinke Spitzenkandidatin die Kernforderungen ihrer Partei. „Wenn ihr die Schnauze voll habt von intransparenter Politik, dann wählt ihr NEOS“, rief sie mit lauter Stimme.
Die anderen Kandidaten bekräftigten auf der Bühne ebenfalls Forderungen der Partei: Sepp Schellhorn sprach sich etwa für Bürokratie- und Steuerentlastung aus, Stephanie Krisper für die Stärkung des Rechtsstaats und der frühere „Kurier“-Herausgeber und Listenzweite Helmut Brandstätter für ein neues Medien- und ORF-Gesetz zur Stärkung unabhängiger Medien.
NEOS sehen sich als „anständige Alternative“
Drei Punkte seien klar, zeigte sich Generalsekretär Donig überzeugt: „Sebastian Kurz ist fix Kanzler“, die Grünen würden mit Sicherheit den Wiedereinzug ins Parlament schaffen und „FPÖ und ÖVP sind, wenn es sich ausgeht, fix zam“. Wer eine Möglichkeit für eine „anständige Alternative“ schaffen wolle, müsse am Sonntag die NEOS ankreuzen, forderte auch er.
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