Am Montag geht‘s los

Sieben Tipps für Sicherheit am Weg zur Schule

Oberösterreich
03.09.2019 17:00
Am kommenden Montag beginnt für 190.000 Kinder und Jugendliche in Oberösterreich die Schule, für 14.399 ist es eine Premiere. Gerade für die Kleinen steht Sicherheit im Straßenverkehr an oberster Stelle.

Im Jahr 2018 wurden 118 Schüler auf ihrem Schulweg schwer verletzt, 2019 gab es auch schon drei Todesfälle. Viele Kinder sind mit dem Schulbeginn das erste Mal alleine im Straßenverkehr unterwegs und verhalten sich noch nicht korrekt.

1) Kinder lernen vor allem dadurch, dass sie Erwachsene beobachten. Auch im Straßenverkehr ist es deshalb sehr wichtig, sich korrekt zu verhalten, um ein Vorbild für Schulkinder sein zu können.

2) Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der sicherste. Vor allem Lärm bereitet vielen Kids Probleme. Sie können sich dann nur mehr schwer auf Gefahren konzentrieren und wollen der Situation möglichst schnell entkommen.

3) Oftmals werden Kinder von anderen Personen als den Eltern zur Schule gebracht. Dabei sollte ihnen zuvor bewusst gemacht werden, dass Kinder den Straßenverkehr anders wahrnehmen, als Erwachsene. Harald Großauer, Landesdirektor des ÖAMTC Oberösterreich, erklärt: „Fehler der Kinder müssen oftmals von den anwesenden Erwachsenen ausgeglichen werden.“

4) Vor dem Schulbeginn sollte der Weg gemeinsam mit dem Nachwuchs geübt werden. Dabei ist es wichtig, immer die gleiche Route zu wählen. ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger dazu: „Sicherheit wird von Kindern vor allem durch eine gewisse Routine erlangt.“

5) Die meisten Unfälle im Straßenverkehr mit Schülern entstehen durch Ablenkung oder Unaufmerksamkeit. Aus diesem Grund ist von Tretrollern oder anderen Sportgeräten am Schulweg abzuraten, da Kinder ihre Aufmerksamkeit ansonsten zu stark darauf richten und nicht auf Geschehnisse rund um sich.

6) Viele Kinder lernen, dass sie die Straße schnell überqueren müssen, da sie eine Gefahr darstellt. Wenn die Schulanfänger alleine unterwegs sind, kann diese Eile zu gefährlichen Situationen führen. Im Stress vergessen Kindern auf Autos oder Radfahrer zu achten.

7) Falls die Kleinen mit dem Auto zur Schule gebracht werden, ist es wichtig, den richtigen Kindersitz zu wählen. Verpflichtend ist dieser für Schüler unter 14 Jahren bzw. solange sie noch keine 135 Zentimetern groß sind.

V. Hackl, Kronen Zeitung

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