Prozess nach Skandal

Rot-Kreuz-Mitarbeiter filmte Frauen auf Toilette

Tirol
08.08.2019 16:00
Ein unglaublicher Fall von Verletzung der Intim- und Privatsphäre bei der Rettung Innsbruck sorgte im November für Schlagzeilen. Ein Mitarbeiter hatte im Damen-WC Kameras installiert. Nun muss sich der mittlerweile entlassene Retter vor Gericht verantworten.

Als die widerliche Tat aufflog, war das Entsetzen bei der Rettung in Innsbruck gewaltig. Nun hat die Staatsanwaltschaft Strafantrag beim zuständigen Bezirksgericht eingebracht.

Kameras als Kleiderhaken getarnt
„Dem Angeklagten wird das Vergehen nach dem Datenschutzgesetz zur Last gelegt, weil er Ende 2016 und Anfang 2017 andere ohne deren Wissen etwa beim Duschen gefilmt und andererseits im September 2018 in zwei Damen-Toiletten beim Roten Kreuz als Kleiderhaken getarnte Kameras installiert habe“, erklärt Sprecher Thomas Willam auf „Krone“-Anfrage.

Der Prozess findet in gut zwei Wochen statt. Dem Mann droht bis zu ein Jahr Haft.

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