Rund 50 Taten mit einer Million Euro Schaden sollen auf das Konto des Quartetts gehen. Die Täter haben die älteren Leute zuerst angerufen und unter fadenscheinigen Angaben aufgefordert, ihre Wertsachen zu überprüfen, da sie möglicherweise Opfer strafbarer Handlungen seien. Zugleich kündigten sie den Besuch von Kriminalbeamten an.
Die vermeintlichen Beamten kamen tatsächlich, zeigten gefälschte Polizeiausweise her, lenkten die alten Frauen ab und stahlen hauptsächlich Bargeld und Schmuck. Fallweise gaben sich die Diebe auch als Ärzte aus, welche die Pflegegeld-Einstufung überprüfen müssten.
Polizei sucht weitere Opfer
Die drei Männer wurden im Jänner in Wien auf frischer Tat ertappt, nachdem die Polizei schon monatelang ermittelt hatte. Für ihre mutmaßliche Komplizin klickten am 19. April in Deutschland die Handschellen. Die Verdächtigen waren laut Polizei vorwiegend in Wien und Umgebung sowie im Bezirk Vöcklabruck aktiv.
Da die Ermittler von weiteren Opfern ausgehen, wurden nun Fotos der mutmaßlichen Täter veröffentlicht, verbunden mit der Bitte an bisher unbekannte Geschädigte, sich beim Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-43640 zu melden.
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