Peinlicher Irrtum

Nach Eklat im Rathaus: Falsches Büro versiegelt

Kärnten
21.04.2010 19:06
Peinliche Panne nach dem Eklat um den Magistratsdirektor im Klagenfurter Rathaus: Aus Angst, wichtige Unterlagen könnten vernichtet werden, ließen - wie berichtet - sowohl der suspendierte Kronjurist als auch der Personalreferent Akten beschlagnahmen. In der Aufregung wurde aber irrtümlich ein falsches Büro "gesperrt".

Sowohl Personalreferent Wolfgang Germ als auch der mittlerweile suspendierte Beamtenchef Peter Jost hatten in der Nacht auf Dienstag die Polizei verständigt, weil die Situation im Rathaus völlig eskaliert war. Akten wurden beschlagnahmt, die Justiz ließ die Büroräume der Magistratsdirektion versiegeln.

Das rot-weiß-rote Siegel wurde in der Aufregung aber auch an eine "falsche" Zimmertüre geklebt. Denn auf dem Computer in dem gesperrten Büro mit der Nummer 40 waren wichtige Unterlagen für die Präsidentenwahl am kommenden Sonntag gespeichert.

"Es hätte gereicht, eine Verbindungstüre zu sperren. Das Büro musste unter Aufsicht wieder geöffnet werden. Wir haben die Wahl-Daten dann bekommen", gibt Manfred Angerer, Anwalt im Magistrat, nun Entwarnung.

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt