Sowohl Personalreferent Wolfgang Germ als auch der mittlerweile suspendierte Beamtenchef Peter Jost hatten in der Nacht auf Dienstag die Polizei verständigt, weil die Situation im Rathaus völlig eskaliert war. Akten wurden beschlagnahmt, die Justiz ließ die Büroräume der Magistratsdirektion versiegeln.
Das rot-weiß-rote Siegel wurde in der Aufregung aber auch an eine "falsche" Zimmertüre geklebt. Denn auf dem Computer in dem gesperrten Büro mit der Nummer 40 waren wichtige Unterlagen für die Präsidentenwahl am kommenden Sonntag gespeichert.
"Es hätte gereicht, eine Verbindungstüre zu sperren. Das Büro musste unter Aufsicht wieder geöffnet werden. Wir haben die Wahl-Daten dann bekommen", gibt Manfred Angerer, Anwalt im Magistrat, nun Entwarnung.
von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"
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