Gery Meskil soll einen Bühnenarbeiter im Herbst 2008 bei einem Konzert in Klagenfurt angestiftet haben, den 27-jährigen Alex S. zu verprügeln. Wie berichtet, erlitt der Klagenfurter durch die Attacke ein Blutgerinnsel im Gehirn – seinen Geruchssinn hat er verloren.
Weil die zwei Tatverdächtigen nicht zu ihrem Gerichtstermin vergangene Woche in Klagenfurt erschienen waren, hatte sie Richter Christian Liebhauser-Karl zur Fahndung ausgeschrieben. Obwohl die Polizei nur darauf warten dürfte, wollen Meskil und Co. am Donnerstag in Wien auftreten.
Richter weiß nichts von neuem Termin
"Meskil war nicht offiziell zum Prozess zitiert", lässt ein Manager der Band per Aussendung wissen. Er beteuert die Unschuld des Sängers, spricht von nicht ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen bei dem Konzert und erklärt, dass es einen neuen Termin für die Einvernahme gibt. Dieser sei mit dem Richter abgesprochen. Liebhauser-Karl weiß davon allerdings nichts.
Brisant: Auftritt demnächst in Kärnten
Entgegen vieler Erwartungen, hat die Band ihre Konzerte in Österreich – am Samstag kommt "Pro Pain" auch nach Steindorf an den Ossiacher See – trotz Fahndung nicht abgesagt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"
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