Das sanierungsbedürftige Hallenbad in Neusiedl am See sorgt weiter für ein Tauziehen zwischen Stadt und Denkmalamt. Letzteres hat sich aktuell per Bescheid für den Schutz des Gebäudes ausgesprochen. Die Stadt befürchtet hohe Kosten und kämpft nun dagegen an.
Schon seit vielen Jahren wird - wie berichtet - um die Zukunft des Bades gerungen. Weil es im Stil des Brutalismus gebaut ist, ähnlich wie das Kulturzentrum Mattersburg, hat das Amt jetzt entschieden, dass das Haus unter Denkmalschutz gestellt werden soll. Die Stadt sowie der Beirat der Freizeitbetriebe wehren sich jedoch und haben Einspruch erhoben. Befürchtet wird, dass die dringende Renovierung durch Denkmalschutz-Auflagen noch teurer kommen könnte. Laut Stadtrat Heinz Zitz (SP) würde allein die Sanierung selbst schon acht Millionen Euro kosten.
Damit die Stadt die Kosten nicht alleine stemmen muss, sollen die Umlandgemeinden „eingeladen“ werden, sich zu beteiligen, so der Geschäftsführer der Neusiedler Freizeitbetriebe, Georg Glerton. Laut Bürgermeisterin Elisabeth Böhm (SP) gibt es schon Zusagen von Land und Bund.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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