Erste Trends

Vier Steirer dürften in das EU-Parlament einziehen

Steiermark
26.05.2019 18:32

Die erste Prognose für die EU-Wahl ist da - und die Steiermark könnte bei den Mandaten „abstauben“. Vier weiß-grüne Vertreter dürften in das EU-Parlament einziehen: Bei Bettina Vollath (SPÖ), Georg Mayer (FPÖ) und Werner Kogler (Grüne) ist es fix, bei Simone Schmiedtbauer (VP) müsste es bei den Vorzugsstimmen schon ein böses Erwachen geben, damit es sich nicht ausgeht.

Die langjährige Hitzendorfer Bürgermeisterin und Landwirtin Simone Schmiedtbauer war auf Platz 4 der ÖVP-Liste. Die Volkspartei sollte nach ersten Prognosen sieben Abgeordnete stellen. Die einzige Unsicherheit für Schmiedtbauer: Sollten Kandidaten, die hinter ihr gereiht sind, mehr Vorzugsstimmen erhalten als sie, dann würde diese nach vor rutschen. Angesichts des großen Einsatzes von Schmiedtbauer im Wahlkampf, die nach eigenen Angaben 35.000 Kilometer abspulte, ist das aber eher unwahrscheinlich. Endgültig Klarheit wird erst am Mittwoch herrschen.

Landtagspräsidentin zieht es nach Brüssel
Keine Sorge muss sich die steirische Landtagspräsidentin Bettina Vollath machen. Sie ist auf Platz 4 bei der SPÖ-Liste. Da die Sozialdemokraten auf fünf Abgeordnete zusteuern, ist ihr Einzug fix.

Durchatmen bei der FPÖ
Auch Georg Mayer kann durchatmen. Der von vielen erwartete Absturz der Freiheitlichen ist ausgeblieben, sie dürften drei Abgeordnete stellen. Mayer als Listenzweiter bleibt also fünf weitere Jahre in Straßburg bzw. Brüssel.

Werner Kogler kann jubeln
Dorthin zieht es auch den Oststeirer Werner Kogler, der als Spitzenkandidat mit seinen Grünen einen großen Erfolg feierte und das gute Ergebnis von 2014 weitgehend halten konnte. Die Frage ist, wie lange Kogler im EU-Parlament bleiben wird, denn im September steht ja schon wieder eine Nationalratswahl an.

Für den südsteirischen Landwirt Thomas Waitz, bei den Grünen auf Platz 4 gereiht, heißt es hingegen Abschied nehmen vom Parlament. Eine Hintertür: Falls es Kogler bald wieder nach Wien zieht und die Grünen nach dem Brexit (dem Ausscheiden Großbritanniens aus der EU) ein weiteres Mandat erhalten, könnte er eine Rückkehr feiern.

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