"Anhand von Unfallanalysen und Datenbanken werden jedes Jahr 60 neuralgische Punkte im Straßennetz untersucht, um entsprechende Sanierungsvorschläge zu erarbeiten", sagt Landesrat Helmut Bieler. Als besonders wirksam erwies sich der Umbau einer gefährlichen Kreuzung in einen Kreisverkehr. "Die Zahl der Unfälle mit Verletzten konnte so auf nahezu Null reduziert werden", betont Bieler.
Derzeit werden Kreuzungen der B63 mit der Ortsdurchfahrt Oberwart und der B57 in Güssing Richtung Strem sowie entlang der B50 und der B10 entschärft. Für mehr Sicherheit auf Bahnübergängen in Frauenkirchen, Wulkaprodersdorf und Oslip setzt das Land auf sogenannte "Lanelights" – innovative LED-Fahrbahnlichter, die in Neutal entwickelt und sogar mit dem Staatspreis ausgezeichnet wurden.
Stahl statt Alu bei Leitschienen
Weitere neun Eisenbahnkreuzungen zwischen Großpetersdorf und Oberwart sollen um 1,6 Millionen Euro mit Schranken und Signalanlagen abgesichert werden. "Zudem müssen wir Bodenmarkierungen ausbessern, Alu- gegen moderne Stahl-Leitschienen austauschen und Schutzwege mit Beleuchtung ausstatten", ergänzt Hans Godowitsch, Leiter der Bauabteilung.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.