Rakhat Alijew sorgt seit Jahren bei uns für Aufregung. Der in Ungnade gefallene Ex-Schwiegersohn des kasachischen Staatspräsidenten und frühere Botschafter seines Heimatlandes in Wien steht im Mittelpunkt eines Justizkrimis. Kasachstan fordert seine Auslieferung, denn der mittlerweile mit einer kasachisch-stämmigen Österreicherin verheiratete Alijew wurde für die Entführung der Manager in Abwesenheit verurteilt. Österreich verweigert aber die Auslieferung mit dem Hinweis auf mögliche Folter.
Dr. Ganzger, Anwalt der Frauen der vermissten Bankiers, verstärkt nun den Druck auf die heimischen Behörden: „Wir fordern von der Republik Schadenersatz auch wegen der seelischen Belastung der Klägerinnen durch das ungewisse Schicksal ihrer Männer!“ Zudem habe selbst UN-Sonderberichterstatter Nowak Kasachstan ein „gutes Folterzeugnis“ ausgestellt.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.