Freundin schlug Alarm

Großer Sucheinsatz: Vermisster saß an der Hotelbar

Steiermark
08.02.2019 17:53

Dieser Großeinsatz der Rettungskräfte ist mehr als ärgerlich: Eine Gruppe junger Wiener meldete am Donnerstag in Schladming einen 30-jährigen Mann als vermisst, 27 Bergretter und zwei Hubschrauber rückten aus. Der Gesuchte war aber in einer Hotelbar, wo er nicht einmal die Zeche bezahlte. Nicht nur das: Gegenüber der Polizei leugnete er, der Vermisste zu sein ...

Nach einem langen Skitag und ausgiebigem Apres-Ski auf einer Hütte fuhr die Gruppe um 18 Uhr in Richtung Schladming ab. Ein 30-Jähriger kam aber nicht zum vereinbarten Treffpunkt, das Telefon war ausgeschaltet, seine Freundin setzte daher gegen 20 Uhr einen Notruf bei der Polizei ab.

Die Bergrettung Schladming wurde alarmiert, die zu diesem Zeitpunkt gerade ihre monatliche Schulung abhielt. Sofort wurde eine Suchaktion eingeleitet: mit 27 Bergrettern der Ortsstellen Schladming und Haus, vier Polizisten, je einem Hubschrauber der Polizei und des ÖAMTC sowie einem Hundeführer der Lawinenhundestaffel. Auch Mitarbeiter der Planai-Bergbahnen halfen mit. 

Alle Pisten und Lifttrassen abgesucht
Die Suchflüge blieben ergebnislos, daher wurde alle relevanten Pisten und Lifttrassen per Ski abgefahren und abgesucht. Die Polizisten suchten auch in den Lokalen von Schladming. Sie sprachen dabei, wie sich später herausstellte, sogar den Wiener an. Der leugnete aber, der Gesuchte zu sein!

Die Freundin des 30-Jährigen machte sich auch selbst auf die Suche. Gegen 23 Uhr bekam sie in einer Hotelbar die Auskunft, dass der Abgängige 15 Minuten zuvor die Bar verlassen hatte - ohne die Zeche zu zahlen. Um 23.30 Uhr tauchte der Vermisste schließlich in seiner Unterkunft auf.

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