19-jähriger Alkolenker

Unfall ohne Führerschein und mit 1,72 Promille

Oberösterreich
02.01.2019 06:00

Ein 19-jährigen Mühlviertler hat sich bei einer wahnwitzigen Spritzfahrt in der Neujahrsnacht gewaltigen Ärger mit den Behörden eingehandelt. In stark alkoholisiertem Zustand „borgte“ er sich unbemerkt das Auto des Lebensgefährten seiner Mutter aus und beschädigte damit mehrere Pkw, bevor er gegen eine Baustellenabsicherung prallte. Polizisten fanden den jungen Mann später verletzt und schlafend in seinem Bett. Er hatte 1,72 Promille!

Was den arbeitslosen 19-Jährigen aus Gallneukirchen geritten hat, eine derart unverantwortliche Aktion zu starten ist noch unklar. Seine starke Alkoholisierung dürfte jedenfalls eine mitentscheidende Rolle dabei gespielt haben.

Geparkte Autos demoliert
Der 19-Jährige, der keinen Führerschein besitzt, hatte den Pkw kurz nach 2 Uhr früh vom Lebensgefährten seiner Mutter gestohlen und war mit einem 17-Jährigen aus Engerwitzdorf in Richtung Stadtzentrum Gallneukirchen gefahren, wo sie bei einem Bankomaten Geld abheben wollten. Bereits beim Ausfahren aus der Garage wurden drei geparkte Autos erheblich beschädigt. Der 19-Jährige fuhr aber einfach weiter. Doch dann kam er mit dem Wagen von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Baustellenabsicherung und kam bei einer Gartenmauer zum Stillstand.

Schlafend in Bett gefunden
Beide Insassen flüchteten zu Fuß von der Unfallstelle, das Wrack ließen sie stehen. Polizeibeamten gelang es aber, den Lenker auszuforschen. Sie fanden ihn schlafend in der Wohnung seiner Mutter. Der junge Mann blutete aus zahlreichen Wunden. Er wurde von der Rettung erstversorgt und dann zur ambulanten Behandlung ins UKH gebracht. Ein bei ihm durchgeführter Alkotest ergab den beträchtlichen Wert von 1,72 Promille. Der 19-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung angezeigt.

Umweltverschmutzung
Am Nachmittag meldet dann auch noch ein Passant der Polizei, dass in der Gusen ein größerer Ölfilm zu sehen sei. Feuerwehrleute versuchten daraufhin die Umweltverschmutzung zu beseitigen und den Fluss zu reinigen. Als Verursacher wurde ebenfalls der 19-Jährige ausgemacht. Da nach dem Unfall das Wrack in unmittelbarer Nähe eines Oberflächenwasserschachtes zum Stillstand gekommen war. Von dort dürften ausgetretenes Getriebeöl und Treibstoff durch einen Schacht in die Gusen geflossen sein.

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