Heikle Lawinenlage

Es gibt auch weiterhin viele Grüße von Frau Holle

Tirol
31.12.2018 11:30

Nach den großen Neuschneemengen vor allem im Unterland kommen bis Montag Abend auf den Bergen im Osten Tirols noch einmal rund 30 Zentimeter dazu, im Westen etwa zehn Zentimeter. Die Lawinengefahr steigt, auch wegen stürmischer Winde. Zum Jahreswechsel könnte es im Westen des Landes aufklaren.

Schneeregen im Tal, über 1000 Meter Schneefall: So sollte sich laut Meteorologe Christoph Zingerle von der ZAMG in Innsbruck der Silvestertag in Tirol präsentieren. Wobei der Schwerpunkt der Schneefälle vom Zillertal weg ostwärts liegen wird.

Gefahrenstufe 4 möglich
Von einer heiklen Situation für die Wintersportler spricht Patrick Nairz vom Tiroler Lawinenwarndienst. „Am Montag ist sogar Gefahrenstufe 4, also große Lawinengefahr möglich“, sagt Nairz. Der Anstieg der Lawinengefahr hängt allerdings nicht allein mit den beträchtlichen Neuschneemengen zusammen, sondern ebenfalls mit den starken Winden in der Höhe.

Traumneujahrstag
Am Silvesterabend wird sich das Wetter wieder beruhigen. „Bis Mitternacht könnte es in den westlichen Landesteilen auflockern“, meint Meteorologe Zingerle. Für das Unterland hat Zingerle diesbezüglich leider keine guten Nachrichten: „Dort wird es für einen klaren Himmel zum Jahreswechsel eher nicht reichen.“ In jedem Fall prognostiziert er einen niederschlagsfreien, milden, sonnigen „Traumneujahrstag“.

Kalte Polarluft
Kalte Polarluft wird dann am Mittwoch einen deutlichen Temperaturrückgang, Schneefall bis in die Täler und teilweise orkanartige Stürme auf den Bergen bringen. Anschließend geht es bis zum Wochenende wechselhaft und teilweise mit Schneeschauern weiter. „Die Lawinengefahr bleibt kritisch“, warnt Patrick Nairz.

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