„Nichts geschafft“

Migrant Schwarzenegger von US-Politik enttäuscht

Ausland
06.11.2018 17:45

Er war Gouverneur von Kalifornien, Politik war demnach sein Tagesgeschäft - doch inzwischen ist Arnold Schwarzenegger nur noch genervt und offensichtlich schwer enttäuscht von der Politik, wie er gegenüber CNN verriet. Vor allem die Migrationspolitik ist der gebürtige Österreicher, der selbst 1968 in die USA einwanderte, ein Dorn im Auge.

„Seit 20 Jahren wird uns eine Reform der Migrationspolitik versprochen, doch sie haben nichts zustande gebracht. Für mich ist es wichtiger, den Job ordentlich zu machen, als sich darüber zu sorgen, ob die Karawane kommt oder nicht“, so der ehemalige US-Politiker.

Schwarzenegger spielt damit auf die Tausenden Menschen an, die sich derzeit auf einem Fußmarsch in Richtung USA befinden. US-Präsident Donald Trump warnte wiederholt davor, dass „diese illegalen Ausländer die Grenzen überrollen und die Nation zerstören“ würden.

„Bedarf wäre gegeben“
Darauf angesprochen, dass auch er als Migrant ins Land gekommen sei, konterte Schwarzenegger umgehend, dass er legal US-Staatsbürger wurde. Zudem erinnerte er daran, dass gerade die USA durch Migration groß geworden seien. Mit einer Migrationsreform sollte man demnach mehr Menschen die Möglichkeit geben, legal ins Land zu kommen - der Bedarf wäre jedenfalls in vielen Bereichen gegeben, so Schwarzenegger.

Ginge es nach dem Ex-Gouverneur, sollten Demokraten und Republikaner nun an einem Strang ziehen und eine Reform auf den Weg bringen. „Dann hätten die USA all diese Probleme nicht, mit denen wir uns derzeit herumschlagen“, so Schwarzenegger.

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