Seit Jahresbeginn sind auf Kärntens Straßen bereits 22 Menschen ums Leben gekommen, die Zahl der Todesopfer ist somit im Vergleich zum Vorjahr um eines gestiegen. Zur traurigen Bilanz gehören auch mehr als 2600 Verletzte in den ersten neun Monaten dieses Jahres.
Jedes zweite Todesopfer war ein Auto-Insasse, jedes dritte ein Motorradfahrer. „Das Unfallrisiko mit Auto oder Motorrad ist um ein Vielfaches höher als mit dem Öffentlichen Verkehr“, so Christian Gratzer vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Daher fordert der VCÖ mehr Bahn- und Busverbindungen.
Um Fußgänger zu schützen, seien Verkehrsberuhigungen notwendig. Auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung: Die Zahl der älteren Menschen steigt, Seniorinnen und Senioren sind laut VCÖ häufig Opfer von Verkehrsunfällen. „Wir brauchen nicht nur genügend Gehwege, sondern auf diesen auch genügend Platz für Personen mit Rollator“, so Gratzer. Auch die Zeit, die der ältere Fußgänger durch die Ampelregelung zum Überqueren einer Straße hat, müsse ausreichend sein.
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