Sechsmal soll ein Pensionist im Bezirk Mattersburg in den letzten Jahren das Auto eines Nachbarn zerkratz haben. Ein Video aus einer Überwachungskamera und ein DNA-Test überführten den Täter schließlich - Anzeige und Gerichtsverhandlung! Möglicherweise kommt der Mann jedoch mit einem Vergleich davon.
Vor mehr als fünf Jahren schlug der damals unbekannte Täter das erste Mal zu und zerkratzte den Wagen einer Familie im Bezirk Mattersburg. Im Laufe der Jahre folgten weitere Attacken, doch der Verantwortliche konnte nicht ausgeforscht worden. Schließlich installierten die Opfer selbst eine Videokamera - und so konnte ein Nachbar als Täter identifiziert werden.
Doch bei der Einvernahme bei der Polizei gestand der Rentner lediglich die letzte Sachbeschädigung. DNA-Spuren überführten ihn allerdings der Lüge. Ein Motiv nannte der 78-Jährige bisher nicht. Das zuständige Bezirksgericht Mattersburg bot dem Mann eine Diversion an. Bekennt er sich zu den Taten und leistet Wiedergutmachung, könnte dem Pensionisten eine Vorstrafe erspart bleiben: vertagt.
Kronen Zeitung
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