Euroskills beginnen

Für Berufs-Talente ist die „Probezeit“ nun vorbei

Oberösterreich
24.09.2018 14:30

600 und mehr Trainingsstunden wurden in der Vorbereitung seit Anfang Februar abgespult, nicht nur der Blick von Wertungsrichtern wird drei Tage lang auf ihnen ruhen, sondern auch von Recruitern, die für Firmen nach Talenten suchen: Gleich sechs Oberösterreicher greifen ab morgen bei den Euroskills in Ungarn an.

Am Messegelände in Budapest, in der so genannten „Hungexpo“, beginnen morgen die Euroskills. Für sechs Teilnehmer aus Oberösterreich geht’s damit um alles oder nichts - und zugleich darum, den Lohn für acht Monate intensiver Vorbereitung einzufahren. Wie man mit dem Druck umgeht, ob die Nerven halten - es sind viele Dinge ungewiss.

Wie Lego-Technik für Erwachsene
„Wir haben zwar auf Zeit geübt, die Anlage in sechs und drei Stunden aufgebaut. Doch der Bewerb selbst ist schwer zu simulieren“, sagt Benedikt Gabat, der mit Max Schindlbauer in der Mechatronik-Sparte antritt. Beide haben bei der Voestalpine Anlagen-Elektriker gelernt und in Linz auch in der Lehrwerkstätte des Konzerns testweise die Anlage für die Berufs-EM aufgebaut, die für Laien auf den ersten Blick wie Lego-Technik für Erwachsene aussieht.

“Man kann aufgeben, nachgeben oder alles geben“
In welchen Bereichen die anderen Oberösterreicher bei den Euroskills-Wettkämpfen ihr Können zeigen? Christof Hinterleitner aus Frankenburg, der die HTL in Braunau absolviert hat, geht in der Elektronik an den Start, Christian Buchegger aus Vorchdorf bei den Möbeltischlern und Michael Kraml aus Traberg bei den Kälteanlagentechnikern. Erfahrung bringt Julia Rumetshofer mit: Die Bäckerin aus dem Mühlviertel zeigte schon bei den Worldskills in Abu Dhabi auf. Ihre Devise: „Man kann aufgeben, nachgeben oder alles geben.“

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