Historisch belastet

Peru: Hitler und Lenin rittern um Bürgermeisteramt

Ausland
21.09.2018 16:49

In einem peruanischen Andendorf treten zwei Männer mit historisch belasteten Vornamen zur Bürgermeisterwahl an: Hitler Alba Sanchez und Lenin Vladimir Rodriguez wollen diesen Posten in Yungar erobern. Mit einem Kampf der Ideologien hat dies aber nicht unbedingt etwas zu tun.

Hitler Alba Sanchez beteuerte gegenüber einem Fernsehsender, keinerlei Sympathien für Adolf Hitler zu hegen, und bedauerte, diesen Namen zu tragen. Sein Vater habe ihm diesen wohl gegeben, weil er international klinge - jedoch den historischen Kontext nicht gekannt. Er selbst habe seinen Namen ändern wollen - sich aber dann schlecht dabei gefühlt, dem Willen des Vaters zu widersprechen.

„Ich bin der gute Hitler“
„Ich bin der gute Hitler“, erklärte Sanchez daher und er würde sich gegenüber fremden Menschen auch immer so vorstellen. „Wir haben immer Gutes getan, und die Leute kennen uns“, zitierte ihn der Sender. Er sei bereits von 2011 bis 2014 Bürgermeister des Andendorfes gewesen.

Lenin Rodriguez, ein bisher unbekannter Bürger, habe noch versucht, die Kandidatur seines Gegenspielers wegen angeblicher formaler Mängel für unzulässig zu erklären, sei aber gescheitert. Beide werden folglich nun am 7. Oktober zur Wahl antreten.

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