Ernstfall trainiert

Miliztruppe des Militärkommandos Kärnten auf Übung

Kärnten
22.09.2018 05:30

Um 90 Soldaten wurde das Militärkommando Kärnten vergangene Woche im Rahmen einer Milizübung „aufgestockt“: Eine bunte Truppe, die im Zivilleben verschiedene Berufe ausübt und unser Bundesheer somit optimal ergänzt.

Anwalt, Arzt, Bauingenieur, Geologin, Journalist, Finanzbeamter, Touristiker, Kelag-Konzernentwickler, Krankenhaus-Leiter, stellvertretender Katastrophenschutzbeauftragter im Land - das sind nur einige der Berufe, welchen die Milizsoldaten des Militärkommandos Kärnten im zivilen Leben nachgehen. Spätestens alle zwei Jahre wird diese breit aufgestellte Truppe zu einer einwöchigen Übung einberufen, bei der einerseits militärische Kenntnisse aufgefrischt und anderseits die verschiedenen dienstlichen Funktionen innerhalb des Bundesheers erfüllt werden.

Schwerpunkt Wachausbildung und Katastrophenschutz
Ein Schwerpunkt dieser Übung, für welche die Soldaten auch nach Lienz und ins Seminarzentrum Iselsberg verlegten, lag innerhalb der Wachausbildung und beim Katastrophenschutz. Gerade in Katastrophenfällen nimmt das Militärkommando Kärnten nämlich eine zentrale Rolle ein.

„Daher ist es für uns Berufssoldaten auch wichtig, unsere Miliz-Kameraden nicht nur taktisch und praktisch zu schulen, sondern auch ihre Sicht und Expertisen aus dem zivilen Bereich anzunehmen und einzubinden“, sagt Oberst Georg Rosenzopf, der gemeinsam mit Oberst Erhard Eder, stellvertretender Kärntner Militärkommandant, die Übung organisierte und leitete.

Neben dieser Aus- und Weiterbildung mussten die „Milizler“ natürlich auch Waffen- und Schießdienst sowie einen Abschlussmarsch mit verschiedenen Stationen absolvieren.

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