Nach Ausbau-Offensive:

Bei Öffi-Anteil ist Linz im Städteranking Nummer 1

Oberösterreich
12.09.2018 11:00

Ein Viertel des Linzer Verkehrsaufkommens entfällt auf Straßenbahn, Bus oder O-Bus! Das ist - abgesehen von Wien mit seiner U-Bahn - unter den Landeshauptstädten der Top-Wert. Dafür wird aber auch kräftig investiert: Seit 2000 flossen 580 Millionen Euro in den Ausbau. Auch das Streckennetz wuchs

„Der öffentliche Verkehr hat einen viel höheren Stellenwert als oft behauptet wird“, wehrt sich SP-Bürgermeister Klaus Luger gegen das Image der „Autofahrer-Stadt“. Die Investitionen der letzten 18 Jahre verdeutlichen dies. Für den Ausbau von Straßenbahn, Bus, O-Bus und Bergbahn flossen 580 Millionen Euro. Einige Meilensteine:

Straßenbahnverlängerung
Um 25 Millionen Euro wurde 2002 die Straßenbahnlinie 1 um 3,6 Kilometer bis zum Ebelsberger Schlossberg verlängert.

Tunnel am Hauptbahnhof
Nach drei Jahren Bauzeit war 2004 der 1,9 Kilometer lange Tunnel beim Hauptbahnhof fertig. Das Projekt verschlang 83 Millionen Euro.

Tram-Projekt für SolarCity
Für die Erweiterung der Straßenbahnlinie 2 bis zur SolarCity wurden 2005 zwölf Millionen Euro bezahlt.

Pöstlingbergbahn modernisiert
Zum 111. Geburtstag erhielt 2009 die Pöstlingbergbahn einen großen Modernisierungsschub um rund 35 Millionen Euro.

Linie 3 bis nach Leonding
Die Linie 3 „verließ“ 2011 erstmals Linz. Endstation ist nun Leonding.  150 Millionen Euro mussten locker gemacht werden.

260 Millionen für Flotte
Den Flottenausbau ließen sich seit 2000 die Linz Linien 260 Millionen € kosten. Dazu kommt bei den Betriebskosten ein Minus von 30 Millionen € jährlich, das das Unternehmen aus dem Plus bei Strom oder Gas „querfinanziert“.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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