Kritik an Polizei:

Festnahme bei illegaler Radlerdemo sorgt für Ärger

Oberösterreich
04.09.2018 08:00

Die Festnahme eines Teilnehmers bei einer nicht angemeldeten Radler-Aktion in Linz sorgt für Empörung bei der Radlobby OÖ. Sie wirft der Polizei vor, bei dem Einsatz „unnötig eskalierend“ eingeschritten zu sein. Bei der Exekutive glaubt man sich zu Unrecht beschuldigt, verweist auf Handlungsbedarf aufgrund von Staus.

Von der Polizei sei „mehr Fingerspitzengefühl gefragt, wenn eine unorganisierte Gruppe für mehr Sichtbarkeit des Radverkehrs fröhlich durch die Stadt radelt“, kritisiert die Radlobby OÖ. Denn die Festnahme eines Aktivisten durch gleich 17 Polizisten habe die Wogen unnötig hochgehen lassen.

Nicht angemeldet
„Wir versuchen immer zu deeskalieren - das muss bei uns nicht eingefordert werden“, kontert Stadtpolizeichef Karl Pogutter. Bitten der Polizei, die Demo anzumelden, seien bisher stets verhallt. „Wir hätten sonst im Vorfeld für Umleitungen sorgen können.“ 
Auch würden sich einzelne Teilnehmer nicht an Verkehrsregel halten und Staus provozieren.  So sei diesmal etwa die Gruberstraße beidseitig blockiert worden - unter anderem von dem Mann, der festgenommen wurde. Pogutter: „Bei ihm bestand auch der Verdacht einer Beeinträchtigung, das hat dann der Amtsarzt in seiner Untersuchung auch bestätigt.“

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