64-Jähriger Opfer

Neuerlich tödlicher Absturz in den Tiroler Bergen

Tirol
30.07.2018 17:57

Schon wieder ein tödliches Drama in Tirols Bergen: Ein 64-jähriger Österreicher stürzte am Sonntag in den Allgäuer Alpen auf Tiroler Gebiet bei Vorderhornbach (Bezirk Reutte) rund 150 Meter in die Tiefe. Am Montag wurde seine Leiche gefunden.

Die Gattin (52) des Mannes hatte am Sonntag Alarm geschlagen, nachdem ihr Mann (64) von einer Bergtour nicht zurückgekommen war. Der 64-Jährige wollte von deutscher Seite aus über den sogenannten „Wilden Grat“, welcher vom „Großer Wilder“ zum Hochvogel führt marschieren. Die deutsche Polizei fand schließlich das Auto des Mannes auf einem Parkplatz in Hinterstein (Deutschland). Da eine Überquerung auf österreichisches Staatsgebiet nicht ausgeschlossen werden konnte bzw. anzunehmen war, setzten die deutschen Behörden die österreichischen Kollegen von der Abgängigkeit in Kenntnis.

Bei Suchflug rasch Leiche entdeckt
Unter Beteiligung der Bergrettung Stanzach sowie zwei Alpinpolizisten und des Polizeihubschraubers erfolgte dann am Montag in den Morgenstunden ein erster Suchflug, wobei der Verunglückte rasch lokalisiert werden konnte. Der Mann war im Grenzbereich Deutschland/Österreich, nahe des Kreuzkopf und der Kreuzspitze (2367 Meter Höhe), laut Polizei aus bisher ungeklärter Ursache ca. 100 bis 150 m im felsdurchsetzten Gelände in die Tiefe und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Jede Hilfe kam zu spät.

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