Leos Frauchen, Erika Untermoser, spricht von einer "Rettung in letzter Sekunde." Denn der erst wenige Monate alte Kater saß schon seit Mittwoch auf der hohen Fichte, von der er sich nicht mehr herunter traute. "Wer weiß, wie lange er in Kälte und Schnee noch ausharren hätte können", sagt Untermoser.
Alle Versuche, den Kater von seinem Zufluchtsort zu bekommen, waren gescheitert. "Sogar die Feuerwehr musste wieder abrücken, weil sie mit dem Leiterwagen nicht hinauf gekommen ist", so Untermoser. Auch die klettererprobten Kelag-Arbeiter mussten unverrichteter Dinge abrücken.
Schließlich alarmierte die "Kärntner Krone" (ein Nachbar hatte das Unglück gemeldet) einen der wenigen Experten, denen kein Baum zu hoch und kein Ast zu dünn ist. "Der Kater ist immer weiter hinauf gestiegen. In 25 Metern Höhe habe ich ihn dann erwischt", schildert Wilhelm Matzer, Chef der Kärntner Firma "Arborcraft Baumpflege". Er konnte den Kater Freitag Vormittag unversehrt seiner Besitzerin übergeben. Die Feldkirchnerin zeigte sich heilfroh, dass Leo wieder bei ihr ist.
"Kärntner Krone"
Bild: Wilhelm Matzer bei der Rettungsaktion
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