Zähe Verhandlungen kamen nun endlich zu einem Abschluss. Die stillgelegte Bahnstrecke Unterwart-Großpetersdorf erlebt eine „Wiederauferstehung“ und soll in Zukunft für einen wirtschaftlichen Boom in der Region sorgen. Denn mehrere Firmen forderten eine funktionierende Güterbeförderung, das Land reagierte.
Die Verhandlungen zwischen der Südburgenländischen Regionalbahn und Vertretern der Landesregierung zogen sich über Jahre. Nun wurde der Kauf endlich unter Dach und Fach gebracht. „Wir wollen daraus eine Anschlussbahn mit beschränkt öffentlichem Verkehr machen. Wir werden in Zukunft Güter auf der Strecke transportieren“, betont der neue Bahn-Chef Andreas Reiner. Experten sind sich sicher, von der Reaktivierung der Strecke werde die gesamte Region profitieren. Das Sägewerk Fischer in Rotenturm etwa, das direkt an der Bahnstrecke liegt, will expandieren.
Doch dabei allein werde es nicht bleiben, heißt es. „Wir haben auch Rückmeldungen von anderen Betrieben aus der Region Pinkatal, die darüber nachdenken, zu investieren oder sich überhaupt hier anzusiedeln“, so Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig, der bekräftigt: „Die Investitionen werden sich rechnen. Wir schaffen eine gute Ausgangslage für zukunftsorientiertes Wirtschaften in der Region.“
Auch der nächste Schritt ist bereits auf Schiene. Die Eisenbahn-Strecke soll bis nach Szombathely (Steinamanger) verlängert - und der Personenverkehr endlich wieder aktiviert werden.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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