Werte-Debatte:

ÖVP will mehr Respekt im Zusammenleben einfordern

Oberösterreich
18.06.2018 10:35

„Oberösterreich fördert den Respekt voreinander, insbesondere gegenüber Amtspersonen, Lehrern und Polizisten.“ Auch dieser (vorerst erfundene) Satz könnte einmal - neben der freiheitlichen Heimat- und Brauchtumspflege - in Oberösterreichs Landesverfassung kommen. Jedenfalls setzt die Landes-ÖVP sehr auf diese Tugend.

Mit ihrem Regierungspartner ÖVP hat die FPÖ mit einem Initiativantrag eine Verfassungsergänzung zur Bewahrung landestypischer Brauchtümer und Traditionen eingebracht - siehe auch diesen Bericht über diese FPÖ-Initiative. „Diese Heimatpflege ist ein  Gedanke, den wir auch mit  unserem neuen Integrationsleitbild zum Ausdruck gebracht haben. Dies breiter auszurollen, also nicht nur für die Zielgruppe der Zuwanderer, halte ich für wichtig und richtig“, meint Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP).

Christliche Prägung Oberösterreichs
Neben dem Bekenntnis zum Brauchtum ist auch die christliche (kulturelle) Prägung Oberösterreichs Thema im Integrationsleitbild und bei der darauf aufbauenden Werte-Debatte. Doch, so Hattmannsdorfer: „Noch wichtiger für das tägliche Zusammenleben ist das Thema Respekt. Respekt untereinander, aber insbesondere gegenüber Autoritäten, Amtspersonen, Lehrern, Polizisten. Und darüber nachzudenken, wie man diesen Gedanken weiterspinnen kann, halte ich für sehr, sehr wichtig“, so Hattmannsdorfer.

Breite Bewusstseinsbildung
Da gehe es nicht nur um einen Satz in der Verfassung, sondern um eine breite Bewusstseinsbildung. Auch hinsichtlich der „christlichen Prägung“: „Die gehört zu Oberösterreich wie die Kreuze auf den Gipfeln unserer Berge“, wie der ÖVP-Politiker meint.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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