„Ausgeflattert“:

Schmetterlings-Sterben ist Drama mit wenig Fakten

Oberösterreich
14.06.2018 06:47

„Ausgeflattert“ heißt der Report über das Schmetterlingssterben der Stiftung „Blühendes Österreich“ und „Global 2000“. Forderungen von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober nach einem Umdenken bei der Landwirtschaft und im eigenen Garten zu mehr Vielfalt unterstreicht auch Roland Würflinger von „Blühendes Österreich“. Er setzt auf Mithilfe von Laien-Forschern.

„Krone“: Der Untertitel von „Ausgeflattert“ heißt „Der stille Tod der österreichischen Schmetterlinge“.
Roland Würflinger: Weil wir eine extrem schlechte, um nicht zu sagen nicht vorhandene Datenlage haben, welche Schmetterlinge wo in welcher Zahl vorkamen und vorkommen.

„Krone“: Sie bauen auf die Mithilfe der Bevölkerung.
Würflinger: Wir haben mit „Global 2000“ die App „Schmetterlinge Österreichs“ herausgebracht. Hier können Interessierte Schmetterlinge bestimmen und Fotos einschicken. Im Hintergrund analysieren Experten die Meldungen.

„Krone“: Und wie läuft bislang die Beteiligung an der Aktion?
Würflinger: Wir haben schon 46.000 Meldungen von etwa 8000 Usern. Und da waren auch wissenschaftliche Highlights dabei. So wurde eine seit 15 Jahren verschollene Art wiederentdeckt.

“Krone“: Der Schmetterling-Rückgang ist nicht zu leugnen, zumindest für jene, die schon ein paar Jahrzehnte auf der Welt sind.
Würflinger: Es ist wie bei den Bienen, aber auch vielen anderen Insektenarten, auf die weniger Augenmerk gelegt wird. Sie fehlen als Bestäuber, aber auch als Nahrung für Vögel. Da hängt so viel dran!

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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