Die Bande erwarb wertlosen Goldschmuck in Italien und verkaufte ihn viel zu teuer. Der Schmuck wechselte in Kärnten an Tankstellen und Gasthäusern entlang der Autobahn den Besitzer. Um einen familiären Eindruck zu erwecken, war jeweils ein Kind (6 und 7) dabei.
Männer mit Messer bedroht
Der Bande wird auch ein Raubüberfall am 8. November in Herzogenburg im Bezirk St. Pölten angelastet: Bei einer Tankstelle bedrohte ein Täter einen Mann mit einem Messer und einer Pistole, die er im Hosenbund stecken hatte. Mit einem Komplizen und dem Opfer fuhr er zu einem Bankomaten und zwang es Geld zu beheben. Zurück bei der Tankstelle stießen sie den Mann aus dem Wagen.
Zwei Tage später kam es zum nächsten Überfall. Da wurde ein Linzer zu einem Auto gelockt und mit einem Messer bedroht. Die zwei Täter nahmen ihm sein Geld ab, stießen ihn zu Boden und machten sich aus dem Staub. Tags darauf wurde ihr Pkw auf der Westautobahn (A1) wahrgenommen und schließlich in Ennsdorf im Bezirk Amstetten angehalten. Im Zuge der Ermittlungen wurden weitere Verdächtige ausgeforscht und gefasst.
Die Bande wurde in die Justizanstalt des Landesgerichts Linz gebracht. Zwei weiteren Personen, die mit einer Anzeige auf freiem Fuß rechnen müssen, wurden die beiden Kinder übergeben. Laut Polizei machen sich verstärkte Kontrollen auf Autobahnen bezahlt, da die Täter bevorzugt über die Hauptverkehrsrouten flüchten.
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