Den langen Wartezeiten sind die Zahnärzte Reinhard Gelder und Hartmut Giger aus Mattighofen zuvorgekommen. Das gesamte elfköpfige Praxis-Team trat am Donnerstag geschlossen zur Impfung an: „Um uns und vor allem unsere Patienten bestmöglich vor dem Virus schützen zu können.“ Noch sind die Verhandlungen mit der GKK wegen der Reihenimpfungen in Betrieben nicht ganz abgeschlossen, geht der Ansturm der Patienten aber so weiter, gibt es keine andere Lösung.
„Krone“: Die langen Wartezeiten beim Impfen ärgern Sie?
Niedermoser: Das ist für die Bevölkerung unzumutbar und uneffektiv. Jeder soll schnell zur Impfstelle kommen können.
„Krone“: Waren auch Sie schon dort?
Niedermoser: Natürlich – und ich habe mich gleich auch gegen die saisonale Grippe immunisieren lassen. Die Kollegin hat es schmerzfrei erledigt.
„Krone“: Und Nebenwirkungen?
Niedermoser: Hatte ich nicht, obwohl lokale Reaktionen natürlich immer auftreten können. Aber die haben keine Relation zum Guten, das Impfungen für die Menschen schon bewirkt haben.
„Krone“: Aber die Impfung wirkt erst mit Verzögerung.
Niedermoser: Auch das ist normal. Deshalb sage ich immer, dass man Ansteckungsherde meiden soll, wenn es möglich ist. Dazu oft die Hände waschen und Händeschütteln sowie Küssen – im Fasching ja sehr üblich – auf das Nötigste beschränken.
"OÖ-Krone"
Symbolbild
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