Notlandung in China

Cockpit-Scheibe in 10.000 Metern Höhe geborsten

Ausland
14.05.2018 12:53

Dramatischer Zwischenfall an Bord eines Passagierjets der chinesischen Sichuan Airlines: Während des Fluges von Chongqing nach Lhasa (Tibet) brach am Montag die rechte Cockpit-Windschutzscheibe der Airbus-Maschine heraus. Der Kopilot und ein weiteres Mitglied der Crew zogen sich dabei Verletzungen zu. Doch trotz der gefährlichen Situation konnte der Pilot das Flugzeug sicher notlanden.

Wie Sichuan Airlines nach dem Vorfall mitteilte, hatte die Scheibe bereits eine halbe Stunde nach dem Start einen Riss. Wenig später barst die Scheibe bei einer Geschwindigkeit von 800 km/h und einer Flughöhe von rund 10.000 Metern, was neben einem heftigen Windsog auch zu einem Druckabfall führte.

Die beiden Piloten brachten trotz der Turbulenzen das Flugzeug sicher auf den Boden. Die unverletzt gebliebenen Passagiere mussten nun einen Umweg über Chengdu nach Lhasa nehmen. Die Fluggesellschaft machte keine Angaben dazu, wie es zu dem Defekt kommen konnte. Ein Video der staatlichen Zeitung „The Paper“ zeigte das Cockpit mit fehlender Scheibe sowie Schäden an Geräten. Auch aus der Decke gefallene Atemmasken und auf dem Kabinenboden verteilte Boxen mit Essen waren zu sehen (siehe Video unten).

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