Beinahe erblindet:

Leitgeb entkam „schlimmster Zeit meines Lebens!“

Kärnten
13.05.2018 15:28

Zwei Monate bettlägerig, völlig abgeschottet im Dunkeln - Mario Leitgeb hat „die Hölle“ hinter sich! Nach schwerer Augen-Krankheit feierte der 29-jährige WAC-Kämpfer am Samstag gegen Ex-Klub Austria Wien sein Startelf-Comeback.

Die Hölle auf Erden - Mario Leitgeb durchlebte sie fast ein halbes Jahr. Zwei Monate davon war der Mittelfeld-Kämpfer des WAC im Winter ans Bett gefesselt. Wortwörtlich. Schuld daran waren Akanthamöben, die sich in sein linkes Auge eingenistet hatten. Eine seltene, äußerst gefährliche Krankheit - die Kontaktlinsen-Träger erwischen, sogar bis zur Erblindung führen kann.

„Ich hatte irre Schmerzen, keine Tablette wirkte, ich konnte im abgedunkelten Zimmer nicht einmal aus dem Bett aufstehen, war so lichtempfindlich, dass ich nie außer Haus kam“, berichtet der 29-Jährige, der in dieser Zeit acht (!) Kilo abgenommen hatte. „Alle 30 Minuten musste ich das Auge eintropfen, war außerdem nicht imstande, mir Essen zu kochen. Es war einfach die Hölle, die schlimmste Zeit meines Lebens. Meine Bianca und Dr. Adrjomand sind meine ewigen Helden. . .“

Jetzt ist wieder alles gut, die Sehkraft und auch die 83 Kilo Kampfgewicht sind zurück. So konnte Mario ausgerechnet gegen Ex-Klub Austria Wien - nachdem er zuletzt beim 1:0 in St. Pölten eine Minute randurfte - sein Startelf-Comeback feiern, für Dani Offenbacher (Zahn-OP) auflaufen. „Ich bin voller Vorfreude. Der Blickwinkel aufs Leben hat sich seitdem so drastisch verändert - ich schätze jeden Tag. Und kann allen Menschen nur Tages- statt Monats-Linsen empfehlen!“

Sein Kontrakt läuft mit Saisonende aus - einen Verbleib würde er sich wünschen. „Der WAC hat lange nichts von mir gehabt - ich will den Leuten hier etwas zurückgeben!“

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