Missbrauchsvorwürfe

Spotify löscht R.-Kelly-Songs aus seinen Playlists

Web
11.05.2018 08:58

Nach Missbrauchsvorwürfen gegen R. Kelly löscht Spotify die Musik des R&B-Sängers aus seinen Playlisten. Seit Donnerstag tauchen seine Titel nicht mehr in den vom Streamingdienst gepflegten Listen auf. Verfügbar bleibt die Musik des dreifachen Grammy-Gewinners aber weiterhin.

Hintergrund des Schritts ist eine neue Richtlinie bei Spotify zu Hassinhalten und gewalttätigem Verhalten der Künstler. Danach kann sexuelle Gewalt oder Gewalt gegen Kinder eines Künstlers „beeinträchtigen, wie wir mit diesem Künstler zusammenarbeiten“, heißt es darin.

„Seine Musik wird im Dienst weiter verfügbar sein, aber Spotify wird sie nicht aktiv bewerben“, so ein Spotify-Sprecher gegenüber dem Magazin „Billboard“. Die Auswahl des Spotify-Programms solle „unsere Werte reflektieren“, eine Zensur solle es aber nicht geben.

Die Anschuldigungen gegen den 51-jährigen US-Sänger reichen bis ins Jahr 1994 zurück. Seitdem haben ihm mehrere Frauen vorgeworfen, sie sexuell genötigt oder emotional missbraucht zu haben und einen „Sex-Kult“ zu betreiben. Verurteilt wurde er wegen keinem der Vorwürfe, die er mehrfach zurückgewiesen hat. Auch wegen der Kampagne #MuteRKelly seiner Kritiker hat der Druck auf R. Kelly zuletzt aber zugenommen.

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