Das Image als „Seniorenrad“ ist längst Geschichte, stattdessen ist es längst in allen Altersschichten gefragt - die Rede ist vom E-Bike! Die Nachfrage nach den mit Strom betriebenen Rädern steigt nach wie vor gewaltig an. Die Händler freut’s, die Hersteller bringt es ins Schwitzen.
Trekking- und City-Fahrräder werden kaum noch gekauft, dafür sind die E-Bikes der große Renner - der Wandel im Freizeitverhalten bringt die Sportartikelhändler in Österreich ins Schwitzen. „Viele, die nicht mehr so fit sind, oder schon länger nicht mehr Rad gefahren sind, finden mit dem E-Bike zurück in den Sattel“, sagt Florin-Robert Popa, der in Leonding und Niederwaldkirchen Fahrrad-Fachgeschäfte betreibt.
Lieferengpässe
Die gestiegene Nachfrage nach den motorisierten „Drahteseln“ ist groß, das sorgt für Engpässe in der Produktion. So gibt es Motorenhersteller, die nicht mehr liefern können, damit können auch die Fahrradproduzenten ihre E-Bikes nicht mehr fertigstellen. Popa: „Ich hab’ so einen Ansturm in den letzten zehn Jahren noch nie erlebt, das ist der absolute Wahnsinn.“
Auch beim Verleih beliebt
Bei Intersport Österreich reibt man sich die Hände. Der Umsatz bei den E-Bikes stieg im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs um 45%. „Der Trend ist nicht zu bremsen“, so Geschäftsführer Mathias Boenke. Holger Schwarting, Chef von Sport2000, sieht einen enormen Zulauf auch im Verleih von E-Rädern.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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