Architektur

Eine Stadt Klagenfurt, die niemals gebaut wurde!

Kärnten
18.04.2018 23:55

Jahrhundertelang haben Stadtplaner und Architekten an Bauprojekten in Klagenfurt getüftelt. Viele davon wurden jedoch nie realisiert. Im Jubiläumsjahr will der Magistrat bei einer Ausstellung das „nicht gebaute Klagenfurt“ in Erinnerung rufen. Ebenso kann die Stadt „von oben“ besichtigt und begangen werden.

Im Haus der Architektur (Napoleonstadl) wird am Donnerstag die virtuelle Zeitreise durch die Stadtenwicklung der vergangenen 500 Jahre gestartet. Dabei liegt den Besuchern die Stadt - im wahrsten Sinne des Wortes - zu Füßen. Denn der Boden im Haus der Architektur wurde mit einer Luftaufnahme der Stadt im Maßstab von 1:5000 überzogen.  „Wir wollen die Stadt damit begreif- und begehbar machen“, erklärt Geschäftsführerin Raffaela Lackner. Auf dem Boden wird es heuer viele Ausstellungen und Workshops geben.

Bereits am Donnerstagabend wird die Ausstellung „Blinde Flecken in Klagenfurt“ eröffnet. Dabei werden die Folgen der Abwanderung und Deindustrialisierung aufgezeigt. Aufgelassene Gebäude, für die eine Lösung gefunden werden muss.

Ab dem 10. Mai wird das „nicht gebaute Klagenfurt“, bestehend aus verworfenen Großprojekten und Luftschlössern, in den Mittelpunkt gerückt. Die Ausstellungen regt nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch zum Nachdenken an: Wie würde etwa Klagenfurt heute aussehen, wäre eine Autobahn durch die Stadt gebaut worden.

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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