Wahl in Trieben

SPÖ muss Verluste hinnehmen, hält aber Absolute

Steiermark
04.10.2009 16:49
Mit einem Minus von rund 17 Prozentpunkten hat die SPÖ in der obersteirischen Stadt Trieben einen nicht unerwarteten Verlust hinnehmen müssen. Den Roten wird die Verantwortung für die Finanzmisere zugeschrieben, die zu der außertourlichen Gemeinderatswahl am Sonntag geführt hat. Dennoch konnten die Sozialdemokraten mit knapp 60 Prozent die absolute Mehrheit halten und werden mit Helmut Schöttl künftig wieder den Bürgermeister stellen.

Die SPÖ kam auf 1.372 (2005: 1.817) Stimmen und 13 Mandate (minus vier Mandate), die ÖVP auf 589 (432) Stimmen und 5 Mandate, die FPÖ 145 (93) Stimmen und ein Mandat und die neu kandidierende Bürgerliste PULT auf 228 Stimmen und zwei Mandate.

Hohe Wahlbeteiligung
Wahlberechtigt waren 3.041 Personen, von den 2.404 abgegebenen Stimmen waren 2.334 gültig. Die Wahlbeteiligung lag mit 79 Prozent deutlich höher als 2005 (76,5 Prozent). Die Wahlkarten wurden beim vorläufigen Endergebnis bereits berücksichtigt. Die Konstituierung des Gemeinderates und die Wahl des Bürgermeisters werden Ende Oktober stattfinden, teilte Regierungskommissär Friedrich Zach mit.

30 Millionen Euro Schulden
Vor knapp einem Jahr war der Gemeinderat wegen Misswirtschaft ab-und ein Regierungskommissär eingesetzt worden. Unter dem SPÖ-Gemeindeoberhaupt - der Ortschef schied 2007 freiwillig aus dem Leben - hatte sich ein Schuldenberg von 30 Millionen Euro angehäuft.

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