Nach Tankerunfall

Ölteppich vor Chinas Küste hat sich verdreifacht

Ausland
22.01.2018 11:00

Nach dem Untergang des iranischen Öltankers "Sanchi" hat sich die Umweltkatastrophe vor der Küste Chinas verschärft. In nur vier Tagen verdreifachte sich die durch ausgelaufenes Öl verschmutzte Meeresoberfläche bis Sonntag auf 332 Quadratkilometer, wie aus Angaben der staatlichen chinesischen Meeresverwaltung vom Montag hervorging.

Am vergangenen Mittwoch war erst eine Fläche von 101 Quadratkilometern gemessen worden. Neue Ölteppiche wurden jeweils fünf Kilometer nordwestlich und südöstlich von der Stelle entdeckt, wo der brennende Tanker 14. Jänner untergegangen war. Bei dem Unglück waren 32 Seeleute ums Leben gekommen.

Der Tanker hatte nach letzten amtlichen Angaben 113.000 Tonnen Kondensat, ein sehr hochwertiges Leichtöl, sowie 1000 Tonnen Schweröl geladen. Er war am 4. Jänner rund 300 Kilometer östlich von Shanghai mit dem Getreidefrachter "CF Crystal" zusammengestoßen und in Brand geraten. Chinesische Umweltexperten warnten vor den Folgen des Unglücks, da das Öl die Lebewesen im Meer sowie die Fischerei gefährde.

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