"Locker drauflos"

Bammer fixiert Achtelfinal-Hit gegen Ivanovic

Oberösterreich
23.10.2008 11:01
Der erhoffte Achtelfinal-Schlager Ana Ivanovic gegen Sybille Bammer ist am Mittwochabend Realität geworden: Die 28-jährige Oberösterreicherin setzte sich im Erstrundenmatch mit der Italienerin Francesca Schiavone nach 104 Minuten mit 7:5, 6:3 durch und steht damit erstmals seit 2005 wieder im Achtelfinale des Generali Ladies. Nach den Niederlagen von Melanie Klaffner und Yvonne Meusburger sorgte sie außerdem endlich für den ersten Sieg einer ÖTV-Spielerin im diesjährigen Turnier.

"Für mich war es sehr schwierig, weil mir das Spiel von Schiavone nicht unbedingt liegt. Ich freue mich irrsinnig", meinte Bammer erleichtert. Denn die davor einzige Begegnung mit der kampfstarken Italienerin, die im Ranking als 31. nur fünf Plätze hinter der Ottensheimerin liegt, hatte Bammer heuer in Dubai glatt mit 3:6, 2:6 verloren. Die Revanche ist der Lokalmatadorin in der Intersport-Arena jedoch geglückt.

Im ersten Satz ging es nach Break und Rebreak im fünften und sechsten Game bis zum 5:5, ehe es Bammer neuerlich gelang, den Aufschlag der gleich alten Gegnerin zu durchbrechen. Bammer, die sich auf ihren Aufschlag an diesem Tag sehr gut verlassen konnte, servierte zum 7:5 aus und nahm Schiavone gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs erneut das Service ab. Zwar musste Österreichs Nummer 1 das Rebreak zum 2:2 zulassen, doch mit dem Aufschlagverlust Schiavones zum 3:4 war der Bann endgültig gebrochen.

Verletzungs-Time-out
Ein Verletzungs-Time-out von Schiavone hatte der Italienerin zuvor bei 1:2 doch etwas geholfen. "Das war schon eher taktisch, sie hat nach der Pause sehr stark gespielt", weiß Bammer, die sich aber nicht mehr in einen dritten Satz zwingen ließ. Sie verwertete den zweiten Matchball zum ersten Sieg über Schiavone.

Mit Spannung wurde nun der erste Einsatz der Top-Favoritin und Weltranglisten-Vierten, Ana Ivanovic, gegen Bammer erwartet. Ivanovic hatte ja als eine der vier Top-Gesetzten in Runde eins ein Freilos. "Wir haben ein paar Mal gegeneinander gespielt. Sie ist eine schwierige Gegnerin, sie bringt viele Bälle zurück. Es wird ein hartes Match", wusste Ivanovic. In den bisherigen zwei Begegnungen hat 2007 in Indian Wells Bammer mit 6:7, 6:0, 6:3 gewonnen, heuer in Berlin setzte sich die Serbin mit 7:5, 4:6, 6:4 ebenfalls knapp durch.

"Es ist einiges drinnen"
"Ich kann locker drauflosspielen. Wenn ich mein bestes Tennis spiele, ist sicher einiges drinnen", gab sich Bammer durchaus Chancen.

Im Anschluss traf Tamira Paszek als letzte von vier Österreicherinnen im Erstrunden-Einsatz auf die tschechische Qualifikantin Petra Kvitova.

Zum Auftakt des Tages hatte sich die als Nummer 3 gesetzte Polin Agnieszka Radwanska sicher mit 6:2, 6:4 über die estnische Klaffner-Bezwingerin Kaia Kanepi zur ersten Viertelfinalistin gekürt und die als Nummer 7 gesetzte Flavia Pennetta (ITA) ließ der Ungarin Agnes Szavay in Runde 1 nur drei Games.

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