In einem durchschnittlichen Haushalt gebe es viele Geräte, die 19 bis 24 Stunden pro Tag in "Warteposition" verbringen und Strom verbrauchen, ohne in Betrieb zu sein, erklärte Dell. Das verursache 150 bis 180 Euro "Kosten für nix" pro Jahr, rät der Energiesparexperte zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verbrauch. Handyladegeräte, elektrische Zahnbürsten oder Mikrowellenherde mit Anzeige könne man mit schaltbaren Steckerleisten vom Netz trennen und so Kosten sparen.
Die "Aktion minus 10 Prozent" richte sich in erster Linie an private Haushalte, erklärte Anschober, aber auch Schulen oder Betriebe seien aufgerufen, mitzumachen. Er erwartet eine Ersparnis von 50 Mio. Euro und 65.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Stromverbrauch soll um 260 Mio. kWh gesenkt werden: "Das ist dreimal des Kraftwerk Lambach", ergänzte Dell.
Neben der Suche nach stromfressenden Stand-by-Geräten empfiehlt der Energiesparverband auch, herkömmliche Glühbirnen gegen Energiesparlampen auszutauschen. Vorschaltgeräte für Geräte, die man nicht händisch ausschalten kann - wie etwa Untertisch-Heißwasserspeicher - sowie Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder können ebenfalls helfen, unnötigen Stromverbrauch zu senken.
Alle Informationen zu dieser Aktion findest du hinter dem Link in der Infobox!
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