Neue EeePC-Modelle

Nobel-Netbook und Touchscreen-PC von Asus

Elektronik
17.10.2008 13:16
Vor rund einem Jahr hatte Asus mit seinem ersten EeePC die neue Geräteklasse der Mini-Notebooks am Markt durchgesetzt. Vor allem durch den großen Erfolg der kleinen, abgespeckten, auch "Netbooks" genannten Geräte katapultierte sich das Unternehmen in Deutschland noch vor dem langjährigen Marktführer Fujitsu-Siemens auf Platz eins der PC-Hersteller. Jetzt will das taiwanesische Unternehmen seine "EeePC"-Familie mit neuen Modellen deutlich erweitern. In Hamburg stellte Asus am Donnerstag ein neues Design-Notebook sowie mit dem "Eee Top" einen Touchscreen-PC vor.

Der "Eee Top", ein PC mit berührungsempfindlichem Display, ist für den Einsatz zu Hause am Schreibtisch konzipiert und lässt sich neben der Tastatur auch über den 15,6 Zoll großen Bildschirm steuern. Alternativ bietet Asus den "Eee-Top" auch mit integriertem Akku, so dass sich das Gerät bei Bedarf mobil zu Hause nutzen lässt.

Für einen schnelleren Zugriff ist dem Betriebssystem (Windows XP) ein sogenanntes ExpressGate vorgeschaltet, über das man mit einem Klick oft genutzte Anwendungen wie den Browser oder einen Messenger starten kann, ohne das Betriebssystem hochzufahren.

Wie bei den Netbooks auch, werkelt im Inneren des "Eee Top" ein Intel-Atom-N270-Prozessor. Ein Gigabyte RAM, eine 160 Gigabyte große Festplatte, WLan, eine integrierte Webcam, sechs USB-Ports sowie ein Kartenleser komplettieren die Ausstattung. Ab einem Preis von 500 Euro soll der Touchscreen-PC Ende November erhältlich sein.

Nobel-Netbook
Ebenfalls präsentiert wurde der "EeePC S101" (Bilder siehe Infobox). Das neue 10-Zoll-Design-Notebook misst in der Höhe lediglich 1,8 Zentimeter und bringt rund ein Kilo auf die Waage. Dabei verfügt es über eine vollwertige Standard-Tastatur, soll besonders hochwertig verarbeitet sein und es laut Asus dank Flash-Speicher (16 Gigabyte) auf eine Akkulaufzeit von fünf Stunden bringen.

Für das Speichern von Bildern, Filmen und anderen großen Dateien kann der Nutzer zudem einen 20 Gigabyte großen Internet-Speicher nutzen, in dem er seine Daten verschlüsselt ablegen und jederzeit wieder abrufen kann. Als Betriebssystem dient dem ebenfalls mit Intels Atom-CPU sowie einem Gigabyte RAM ausgestatteten Notebooks eine Home-Version von Windows XP. Mit einem Preis von rund 600 Euro liegt das S101 allerdings deutlich über dem seiner "Eee PC"-Geschwister.

Als Zweit- und Dritt-Gerät beliebt
"Die neuen EeePC-Geräte verstehen sich als Ausweitung und Ergänzung unseres Produktportfolios", sagte Marketing-Manager Haris Musemic. "Wir reagieren damit auf die Veränderungen des Marktes." Der erste im November 2007 vorgestellte EeePC war ursprünglich von dem Unternehmen noch vornehmlich an PC-Neulinge, Erst-Nutzer sowie Kinder adressiert. Inzwischen habe sich herausgestellt, dass 80 bis 90 Prozent der EeePC-Käufer den Computer als Zweit- oder Dritt-Gerät nutzen, sagte Asus-Sprecher Holger Schmidt.

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