Dürre & Co.

200 Millionen Klima-Vertriebene bis 2050

Ausland
09.10.2008 11:44
Nach Einschätzung der Vereinten Nationen könnten in Folge der Klimaerwärmung bis zur Mitte des Jahrhunderts 200 Millionen Menschen aus ihren Heimatregionen vertrieben werden. "Alle Anzeichen sprechen dafür, dass wir vor einem globalen Problem gigantischen Ausmaßes stehen", erklärte der Chef des UNO-Umweltinstituts in Bonn, Janos Bogardi, am Mittwoch bei der Naturschutzkonferenz in Barcelona.

Anders als Menschen, die aus politischen Gründen aus ihrer Heimat fliehen, würden Öko-Vertriebene vielfach in anderen Regionen ihres Heimatlandes nach einer neuen Existenz suchen, sagte Bogardi. Besonders betroffen seien Frauen, Kinder und ältere Menschen aus ärmeren Regionen der Erde.

Als wichtigste Gründe für Öko-Vertreibung gelten Dürren wegen ausbleibenden Regens, Überflutungen und Wüstenbildung. Experten aus 80 Ländern wollen bei einer Konferenz in Bonn Hilfen für Öko-Vertriebene beraten. Die Konferenz beginnt am Donnerstag.

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