Wenn Ärzte streiken

Das Landeskrankenhaus hatte viel mehr Betrieb

Kärnten
27.06.2008 13:58
Wegen des Ärztestreiks hat es am Freitag in den Ambulanzen des Landeskrankenhauses Klagenfurt deutlich mehr Betrieb gegeben als an anderen Tagen. In Unterkärnten war der (erstmals voll praktizierte) Ärztestreik nicht so stark zu spüren.

In der medizinischen Notfallaufnahme und in der Abteilung für Frauen-, Kinder- und Jugendheilkunde gebe es eine größere Nachfrage, erklärte der Medizinische Direktor Thomas Koperna am Freitag. Auch die Anzahl der telefonischen Anfragen in der Notfall-Aufnahme des Landeskrankenhauses Klagenfurt sei hoch gewesen. „Viele rufen an und fragen nach, ob sie kommen können und wohin sie sich wenden müssen", so Koperna. Auch im Landeskrankenhaus Villach herrschte reger Betrieb.

Sieben Patienten bis zur Mittagszeit
In Unterkärnten machte sich der Ärztestreik jedoch kaum bemerkbar. „Wir hatten bis Freitagmittag sieben Patienten, die wegen einer geschlossenen Arztpraxis zu uns gekommen sind", verriet der Medizinische Direktor des Landeskrankenhauses Wolfsberg, Hartwig Pogatschnigg.

Notversorgung gesichert
Die Kärntner Ärztekammer hat auf ihrer Website eine Liste mit allen geöffneten Ordinationen veröffentlicht. „Die Notversorgung ist gesichert", bestätigte Ärztekammerpräsident Othmar Haas. Wer keinen Internetzugang habe, könne bei der Ärztekammer anrufen oder die Notfall-Nummer 141 wählen.

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