"Der Mann hat sich nach dem Match Deutschland - Polen an einem kleinen Scharmützel rivalisierender Fangruppen beteiligt und ist dann mit gestrecktem Bein gegen einschreitende Beamte losgegangen. Im Anschluss hat er sich der Festnahme widersetzt", berichtete Helmut Jamnig, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. Der Prozess musste rasch erfolgen, denn der polnische Fan mit Wohnsitz England besaß ein Rückflugticket in seine Heimat, das er keinesfalls verfallen lassen wollte.
Entscheidung rechtskräftig
"Der Mann war schuldeinsichtig und hat sich geständig verantwortet", gab der Sprecher der Anklagebehörde nach der Urteilsverkündung bekannt. Die Entscheidung des Gerichts ist rechtskräftig. Der Mann, der seit vergangenem Sonntag in U-Haft saß, wurde nach der Verhandlung auf freien Fuß gesetzt und wird noch am Wochenende das Land verlassen.
Bei Wiederholung muss er sitzen
Sollte der gebürtige Pole je wieder in Österreich ein Fußballspiel mitverfolgen, muss er aufpassen: Im Fall neuerlicher Gewalttätigkeiten würde ihm – sollte er wieder in einer Ausschreitung erwischt und verhaftet werden - die Bewährungsstrafe widerrufen werden, was zwangsläufig die Verbüßung der fünf Monate zur Folge hätte.
Symbolbild
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