Ab 2017 in ganz Wien

“Community-Polizei”: Sicherheitsbürger gesucht!

Österreich
08.07.2016 14:09

"Wir spüren, dass sich die Menschen unsicher fühlen, trotz sinkender Kriminalitätsraten in der Statistik", sagt Wiens Vizelandespolizeipräsident Karl Mahrer. Deshalb sollen sogenannte Sicherheitsbürger ab August die Wiener Exekutive auf Probleme hinweisen. Für das Projekt "Community-Polizei" spielt die Exekutive extra Personal frei.

Ob Kleingartenvereinsobmann oder Trafikant: Sie kennen die Anliegen der Bürger. Solche Personen mit Schlüsselfunktionen sollen die Polizei ab August auf Probleme der Bevölkerung hinweisen.

Zunächst startet das Sicherheitsprojekt in den Bezirken Meidling, Hietzing, Ottakring, Hernals, Währing, Döbling, Donaustadt und Liesing. "Anfang 2017 wollen wir die 'Community-Polizei' in ganz Wien umgesetzt haben", erklärt Mahrer im "Krone"-Gespäch. Pro Stadtpolizeikommando werde man Koordinatoren freistellen, die ausschließlich mit den Bürgern zusammenarbeiten.

"Die Polizei soll nicht sagen: 'Wir sind nicht zuständig'"
Oft stelle sich im Kontakt heraus, dass etwa eine nicht beleuchtete Gasse für Unsicherheit sorgt. "Die Polizei soll nicht sagen: 'Wir sind nicht zuständig'", so Mahrer. Selbst wenn es nicht ins Ressort falle, würde der Kontakt zur Bezirksvorstehung hergestellt. "Die Polizei will die Probleme hören und lösen."

Auf der anderen Seite halten Beamte die Sicherheitsbürger zur Lage im Grätzel auf dem Laufenden.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele