'Ein wenig zu riskant'

Stephen Hawking warnt vor Kontakt mit Außerirdischen

Wissenschaft
26.04.2010 08:16
Der britische Astrophysiker Stephen Hawking hat keinen Zweifel an der Existenz von Außerirdischen, warnt aber vor einer Kontaktaufnahme. "In meinem mathematischen Hirn machen die Zahlen allein das Denken über Außerirdische völlig rational", sagte der 68-Jährige in der Doku-Reihe "Into The Universe with Stephen Hawking". "Die wahre Herausforderung ist herauszufinden, was Außerirdische wirklich sind."

Das Universum habe 100 Milliarden Galaxien mit Hunderten Millionen Sternen, rechnete Hawking den Zuschauern vor. In solch einem Raum sei es unwahrscheinlich, dass die Erde der einzige Planet ist, auf dem es Leben gibt. Das meiste außerirdische Leben entspreche womöglich Kleinlebewesen und einfachen Tieren. Sie würden vermutlich über die Ressourcen der Erde herfallen und weiterziehen, meinte der Wissenschaftler.

Eine Kontaktaufnahme mit einer solchen Spezies sei "ein wenig zu riskant", sagte der Astrophysiker. "Wenn uns Außerirdische jemals besuchen, wird der Ausgang, so denke ich, genauso sein wie die Landung von Christopher Columbus in Amerika, was für die Eingeborenen nicht sehr gut ausging."

Hawking, der an der Muskelschwäche ALS leidet und im Rollstuhl sitzt, gehört zu den weltweit bekanntesten Kosmologen. Einem breiten Publikum wurde er 1988 mit seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" bekannt.

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