Waidmannsdorfer Mord

Die Spur führt nach Osteuropa

Kärnten
06.11.2015 16:13
Immer konkreter scheint die Spur des Todesschützen von Klagenfurt zu werden, der vor genau einer Woche einen Taxifahrer (47) getötet hat. Die Hinweise verdichten sich, dass ein Konflikt in der Rotlichtszene das Motiv für den Mord sein dürfte. Und es gibt eine neue Theorie: Der Täter könnte aus dem Auto das Feuer eröffnet haben.

"Man muss sehr geduldig sein. In der Realität geht es nicht so schnell wie in einem Kriminalfilm im Fernsehen." - Der Kärntner Kripo-Chef Gottlieb Türk stellt sich auf langwierige Ermittlungen im Mordfall von Waidmannsdorf ein.

Wie berichtet, war dort der Taxifahrer Reinhard O. vor seiner Haustür hinterrücks erschossen worden. Der Mann wurde von mehreren Projektilen aus einer Pistole getroffen. Eine Kugel durchschlug seinen Hals.

Die Spur führt offenbar ins Rotlichtmilieu, wo das Opfer eine Verbindung zu einer Frau gepflegt haben soll, was zu Konflikten in der Szene geführt haben könnte. Dabei soll es auch ums Geld gegangen sein.

Eine erste Spur: Der Täter könnte aus Osteuropa stammen. Türk: "Wenn wir vom Milieu reden, sind diese Länder immer involviert."

Zudem dürfte der Täter aus einem Auto geschossen haben, da keine Patronenhülsen am Tatort gefunden wurden, was aber noch nicht bestätigt ist. Die Polizei ermittelt weiter fieberhaft. Auch die Befragungen in der Szene gehen weiter.

Die Leiche des Opfers ist mittlerweile zur Bestattung freigegeben. Der Klagenfurter wird kommenden Samstag in einer Urne in Viktring-Stein beigesetzt.

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