Der nach dem Physiker und Philosophen Ernst Mach benannte Supercomputer besitzt 2.048 Prozessoren vom Typ Westmere EX mit 2,66 Gigahertz Taktfrequenz und verfügt über 16 Terabyte Hauptspeicher. Dies entspreche in etwa der 4.000-fachen Kapazität eines herkömmlichen PCs oder der Information von ungefähr acht Milliarden vollgeschriebenen DIN A4-Seiten. Aufeinandergelegt würden diese einen 800 Kilometer hohen Papierstapel ergeben, rechnet Friedrich Valach, Leiter des Informationsmanagements an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU), vor.
Mit einer Rechengeschwindigkeit von 21,3 Teraflops bewältigt MACH 21,3 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Damit erbringe der Supercomputer in einer Sekunde dieselbe Leistung wie 2,13 Billionen Taschenrechner und könne so hochkomplexe Rechnungen und Simulationen ausführen, die sonst nicht möglich wären, so Valach weiter.
Der in Österreich einzigartige Supercomputer solle es den beiden Universitäten ermöglichen, Arbeiten in ihren Exzellenzbereichen so auszugestalten, dass man weltweit mithalten könne, erklärte JKU-Rektor Richard Hagelauer. Grundsätzlich soll künftig aber jede Universität oder Fachhochschule den Supercomputer nutzen können. Auch externe Nutzer sollen seine Leistung gegen Kostenersatz in Anspruch nehmen können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.