Jede Sekunde zählte, nachdem der Kleinlaster um 17.45 Uhr ins Schleudern geraten war, eine 27-jährige Fußgeherin am Gehsteig erfasst und durch das gläserne Wartehäuschen gedrückt hatte. Die Halsschlagader der Frau war durchtrennt - sie drohte zu verbluten.
Zufällig vorbeikommende Trauner Polizisten waren die ersten Helfer am Unfallort. Erst nachdem der Kleinlaster zurückgesetzt hatte, konnten sie zum lebensgefährlich verletzten Opfer vordringen.
Finger auf Wunde gedrückt
Ein Beamter reagierte geistesgegenwärtig, drückte mit dem Finger auf die stark blutende Wunde und konnte die Blutung so verlangsamen. Wenig später traf bereits der Rotkreuz-Notarzt ein. Eine halbe Stunde lang wurde die Frau vor Ort erstversorgt, ehe sie ins Linzer AKH gebracht werden konnte.
Dort wartete ein Team aus mehreren Kiefer-, Augen- und Gefäßchirurgen auf die Schwerstverletzte. Am Abend wurde das Opfer notoperiert.
Der Linzer Lenker (35) des Kleintransporters war nicht betrunken. Er gab an, auf der regennassen Straße beim Rechtsabbiegen die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren zu haben.
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