Flüchtlingskrise:

80 Prozent der Österreicher für Aufnahmestopp

Österreich
11.03.2016 14:37

Neue IMAS-Umfrage zur Flüchtlingspolitik Österreichs, und die überwiegende Mehrheit ist der Meinung, unser kleines Land habe, was Aufnahme, Betreuung und Unterbringung von Flüchtlingen betrifft, genug getan. Knapp 80 Prozent der Österreicher teilen diese Meinung, indem sie sich für einen Aufnahmestopp von Flüchtlingen aussprachen.

Nur 15 Prozent der Österreicher waren laut IMAS dafür, allen Flüchtlingen, die kommen wollen, Tür und Tor zu öffnen. 15 Prozent, die sich wohl aus Grün-Sympathisanten und der kleinen, aber umso lauteren Schar linksradikaler Jusos zusammensetzen.

Auch Grenzsperren werden gutgeheißen
Allein dieses Ergebnis der IMAS-Umfrage ist eine Bestätigung für den Kurs der rot-schwarzen Regierung, wobei man - um der Wahrheit die Ehre zu geben - sagen muss, dass Bundeskanzler Werner Faymann in der Flüchtlingspolitik fast zu lange auf dem falschen Weg der deutschen Kanzlerin Angela Merkel mitmarschiert ist. Auch die inzwischen verfügten Grenzkontrollen samt Grenzsperren werden von der Bevölkerung gutgeheißen: 85 Prozent sagen, das sollte fortgesetzt werden.

Große Sorge um Integration von Flüchtlingen
Was den Österreichern hingegen große Sorge bereitet, ist die Integration von Zehntausenden Flüchtlingen, die bei uns Asyl bekommen werden. Drei von vier Österreichern (genau 72 Prozent) glauben, es werde schwer sein, dass sich diese Leute bei uns "einleben" können. Dass das einigermaßen funktionieren könnte, sagen nur 23 Prozent.

Ein Wink mit dem Zaunpfahl an die Politik ist schließlich die Ansicht von mehr als 80 Prozent der Österreicher, dass sich Flüchtlinge jene Länder gezielt aussuchen, in denen die gebotenen Sozialleistungen finanziell am besten sind. Dieses Umfrageergebnis ist sicher auf den Umstand zurückzuführen, dass Personen mit einer kleinen Pension, Kleinverdiener insgesamt sowie alleinerziehende Mütter wenig Verständnis haben, dass Zuwanderer mit einer Mindestsicherung von 838 Euro im Monat "empfangen" werden.

Video: Faymann und Häupl verteidigen Flüchtlingspolitik

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